Zurück zu Freewar.de

User anschauen


Name

Grimgork Eisenpelz

Dieses Profil wurde bereits 2.477 mal angeschaut.


Erfahrung

15.313 Punkte (Rang) - (Errungenschaften)


PvP

aktiviert


Geschlecht

männlich


Beschreibung


Ich werd' se in den Staub trampeln.
Ich werd' ihre Armeen zerschmettern.
Ich werd' ihre Dörfer un' Städte abfackeln.
Ich werd' se auf 'nen Haufen schmeißen un' im Feuer rösten.
Ich werd' Köppe abschlagen, Knochen brechen und auf den Teilen rumspringen, die noch übrich bleiben.
Un' dann werd' ich richtig gemein …



 user posted image


Niemand kennt Grimgorks Herkunft oder Vergangenheit, und der einzige Ork, der unvorsichtig genug war, ihn danach zu fragen, fand sich schnell an der Seite des vormaligen Waaaghbosses des Gelbaugenstamms wieder – als blutiger Haufen zerschmetterter Knochen in einer schlammigen Grube. Man weiß nur, dass Grimgork eines Tages an der Spitze seiner kampferfahrenen, blutbesudelten und narbenübersäten Leibwache aus der Wüste der Verdammten gestolpert kam. Diese wenigen Überlebenden waren erschöpft und hungrig, aber es waren alles bis an die Zähne bewaffnete Schwarzorks. Man sah auf den ersten Blick, dass sie zahlreiche Kämpfe hinter sich hatten, wobei einige der Wunden und Blutspuren noch frisch waren. Allerdings wagte es niemand, Grimgork und seine Jungz danach zu fragen, um nicht eine ähnlich endgültige Antwort wie jener erste neugierige Ork zu erhalten. Die Schwarzorks konnten es zahlenmäßig zwar nicht mit dem Gelbaugenstamm aufnehmen, machten dies aber durch zielstrebige Brutalität wett. So übernahm Grimgork mit Leichtigkeit das Kommando über die Orks des ersten Stamms, auf den er getroffen war, unterwarf sich den zweiten und vernichtete den dritten, der sich nicht beugen wollte. Für den Schwarzork-Waaaghboss konnte es nie genug Kämpfe und Blutvergießen geben.

Grimgorks Kampfeslust ist selbst nach Orkmaßstäben außergewöhnlich. Wenn er einen Tag lang nicht kämpfen kann, bricht er einen Streit vom Zaun und sein verbliebenes Auge starrt aus einem Meer von Narben umher, immer auf der Suche nach einem Schuldigen. Nach zwei Tagen zerquetscht er jeden Goblin, der unvorsichtig genug ist, in seine Reichweite zu kommen, und nach drei Tagen hat die Orkhorde ein Problem. Grimgork sucht nichts weniger als ein Leben in ewiger Schlacht. Unter den Orks zeichnet ihn dies als geborenen Anführer aus, und als Schwarzork mit einem Gefolge gleichgesinnter Schwarzorks ist er zweifellos zu Großem bestimmt. Innerhalb eines Monats nach seinem Auftauchen hatte er sich ein kleines Reich im Norden des Weltrandgebirges erobert, immer auf der Suche nach der nächsten Schlacht, und obwohl er nie neue Kämpfer rekrutierte, versammelten sich immer mehr Grünhäute unter seinem Banner. Die Zwerge von Karak-Kadrin waren die ersten ihres Volks, die Grimgorks Zorn zu spüren bekamen, als er mit der Wildheit eines Wahnsinnigen über sie herfiel. Diejenigen, die er nicht tötete, versklavte und folterte er, indem er ihnen Barthaar für Barthaar einzeln herausriss oder ihre Rüstungen solange erhitzte, bis die Krieger darin bei lebendigem Leib gebacken wurden. Er versuchte nie, die massiv befestigte Wehrstadt selbst einzunehmen, sondern begnügte sich damit, die Armeen zu zerschmettern, die die Zwerge gegen ihn ausschickten. Schließlich waren es die Zwerge leid, ständig neue Verluste hinzunehmen, und verbarrikadierten sich in ihrer Festung, um den herannahenden Winter abzuwarten. Grimgork war aber nicht bereit, so lange auf einen Kampf zu verzichten, und so zog er auf der Suche nach neuen Opfern weiter nordwärts, den Höhenpass hinab und hinein nach Kislev.

Auch wenn die Kisleviten erfahrene Kämpfer sind und der eisige Hauch des Winters nichts Neues für sie ist, so erschütterte die Blutrünstigkeit, mit der Grimgork angriff, ihre Streitmächte doch zutiefst. Drei Armeen wurden gegen den Waaaghboss geschickt, doch die Orks vernichteten jede einzelne und fielen hungrig über die Gefallenen her. Als die Grünhäute sich schließlich Kislev selbst näherten, wurden die Gebete der Eiskönigin erhört und ein gnadenloser Schneesturm zog über der Orkhorde auf. Ohne Vorwarnung wurden die Grünhäute in einen kalten Sturm wirbelnden Eises gehüllt, der in den Augen stach, die Haut geißelte und die Sinne verwirrte. Die Goblins kauerten sich wimmernd und schutzsuchend zusammen, nur um von den Orks vorwärtsgetreten zu werden, aber die Grünhäute hatten schon bald jegliche Orientierung verloren. Alle geographischen Orientierungspunkte waren in den weißen Schneewirbeln verschwunden, und nachdem sie eine Zeitlang ziellos herumgestolpert waren, befahl Grimgork schließlich verwirrt und wütend, anzuhalten und das Ende des Sturms abzuwarten.

Hunderte Goblins mussten in den eisigen Weiten Kislevs ihr Leben lassen, als Grimgork seiner Frustration und Wut über den unerwarteten Aufenthalt gewaltsam Luft machte. Schon nach kurzer Zeit begannen die Schamanen, von Hexerei zu munkeln und dass der Sturm nicht natürlich sein könne. Nachdem ein weiterer Tag verstrichen war, gab Grimgork seiner Armee den Befehl, sich zu den vage erkennbaren Gipfeln des Weltrandgebirges zurückzuziehen. Der Sturm schien nachzulassen, je weiter sie kamen, aber sobald die Orks umschwenkten, um wieder gen Kislev zu ziehen, erwachte der Sturm von Neuem und peitschte die Grünhäute mit eisigem Wind und Hagel. Grimgork brodelte vor Zorn, als er ins Weltrandgebirge zurückkam, was nichts Gutes für jeden bedeutete, der seinen Weg kreuzte. Es waren die Skaven des Klans Mors, die die aufgestaute Wut Grimgorks zu spüren bekamen.

Nach seiner Rückkehr beschloss Grimgork, eine Basis für seine weiteren Feldzüge zu finden, und die Ruinen der alten Zwergenfeste Karak Ungor schienen genau der richtige Ort dafür zu sein. Die meisten Goblins des Rotaugenstamms, die den Berg bewohnten, folgten bereits Grimgork, und die wenigen, die es nicht taten, hatten bald Gelegenheit, ihren Fehler zu bereuen.

Grimgork führt seine Krieger in die Schlacht.

Es war in den tiefsten Tunneln des Rotaugenbergs, wie die Goblins Karak Ungor genannt hatten, dass Grimgork seinen wahren Feind traf, und schon bald hallten die alten Zwergenhallen vom Schlachtenlärm wieder. Monatelang tobten die Kämpfe und Tausende Grünhäute und Skaven starben für die Kontrolle jedes Tunnels und jeder Halle. Wieder und wieder glaubte Grimgork die Skaven vernichtet, nur um über einen Geheimgang zu stolpern, der neue Rattenhorden enthüllte. Ohne eine Karte der alten Zwergentunnel und des Labyrinths der Gänge, die Skaven und Nachtgoblins kreuz und quer in den Berg getrieben hatten, ließ sich Grimgork in den oberen Ebenen des Bergs nieder und überließ es seinen Untergebenen, die tieferen Tunnel zu säubern. Das war die Erfüllung seines Traumes – ein Kampf, der niemals endet.

Grimgork hatte bereits viel von den großen Kriegern gehört, die im kalten Norden lebten, und als Nächstes wollte er seine Kraft mit den hartgesottenen Menschen dieser Barbarenstämme messen. Der Waaaghboss wählte den Weg über den Nordpass und schlug sich dort mit den Kurgan herum, die auf dem Weg nach Westen war, um sich Archaons Armee anzuschließen. Von den Gefangenen, die in diesen Kämpfen gemacht wurden, erfuhr Grimgork einige interessante Dinge. Erstens, dass die Welt schon bald ein wesentlich spannenderer Ort sein würde. Dieser menschliche Kriegsherr Archaon war im Begriff, dem Imperium ordentlich einzuheizen. Zweitens, ein weiterer Kriegsherr der Menschen, der sich lächerlicherweise der Eroberer nannte, war mit einer Armee gewaltigen Ausmaßes auf dem Weg zum Nordpass. In der Annahme, dass dies ein Gegner war, der seiner Aufmerksamkeit würdig war, schickte Grimgork seine ihm treu ergebenen Jungs aus, um so viele Orks und Goblins zusammenzutrommeln, wie sie nur finden konnten. Diese Verstärkungen verschmolzen mit Grimgorks Armee am Fuß des Nordpasses, als sich diese auf dem Abstieg in die Länder der Finternis befand.

Hier traf die Armee Croms des Eroberers auf die Horde von Grimgork Eisenpelz. Die Schlacht dauerte vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung, und das Blut beider Armeen färbte den Schnee und den Schlamm rot. Grimgork und Crom hackten sich ihren Weg durch die Reihen ihrer Feinde, bis sie sich selbst gegenüberstanden. Während sie ihre persönlichen Rivalitäten ausfochten, besiegten Croms Krieger die Grünhäute und zwangen sie zurück über den Nordpass. Grimgork und Crom kämpften für viele Stunden verbissen weiter, denn keiner von ihnen war gewillt, aufzugeben. Doch schließlich, gerade als die Sonne unterging, löste sich Crom aus dem Nahkampf und ermöglichte es Grimgork, so die Reste seiner nach Westen fliehenden Horde zu sehen. Auf allen Seiten von Chaosbarbaren umzingelt, musste Grimgork sich zurückziehen.

Grimgork hatte nun ein neues Ziel. Er wollte seine Schmach in den Augen von Gork reinwaschen und seinen Titel als der übelste, niederträchtigste und brutalste Waaaghboss, der jemals gelebt hatte zurückerlangen. Seine Armee hatte jahrelang im ständigen Kampf gegen Menschen, Skaven, Zwerge, andere Orkstämme und nun auch die Horden des Chaos gestanden. Obwohl nicht sehr zahlreich, so waren die Überlebenden von Grimgorks Taten nun abgehärtete Veteranen unzähliger Schlachten. Mit dieser Hart’n Horde, wie Grimgork sie von nun an nannte, kehrte der Waaaghboss in die Alte Welt zurück, um diesem Emporkömmling Archaon zu zeigen, wer der Boss war.

Auf seinem Marsch zurück nach Kislev machten Grimgork und seine Armee gleichermaßen Chaosanhänger und Kisleviten nieder und schlachteten jeden ab, der ihnen in die Quere kam. Mit ihnen zogen seine Jungs das Götzenbild des Gork, und als sich die panische Nachricht von Grimgorks Marsch ausbreitete, bekamen auch die Orkstämme im Weltrandgebirge Wind davon. Sie erkannten, dass das Imperium nun leichte Beute war, und strömten zu Zehntausenden aus ihren Verstecken in den Bergen, wobei viele von ihnen ihre eigenen, grob aus dem Fels gehauenen Götzenbilder mit sich schleppten.

Grimgork selbst folgte dem Pfad der Zerstörung, der direkt nach Middenheim führte, und als er erkannte, dass Archaon beabsichtigte, die Stadt zu stürmen, entschied er, dass seine Jungs ebenfalls mitmischen mussten, denn wer würde sie sonst jemals wieder ernst nehmen? Mit menschlichen Sklaven von verschiedenen Stämmen und Kriegerbanden, die Grimgork fälschlicherweise für einen Verbündeten gehalten hatte, konstruierte der Waaaghboss zwei mächtige Kriegsmaschinen.

Da Göttaz, wie sie von den Orks genannt wurden, waren zwei mächtige Belagerungstürme, die Gork und Mork nachempfunden waren. Aus dem Bauch von Gork ragte eine gewaltige Ramme hervor, und auf dem Kopf von Mork war die größte Steinschleuder eingebaut worden, die je ein Ork gesehen hatten. Schamanen tanzten auf den Köpfen der riesigen Kriegsmaschinen, während Grimgorks persönliches Götzenbild des Gork vor Waaaghenergie pulsierte. Wissend um den Wunsch der Götter, sich vor ihnen zu beweisen, schloss sich Grimgork dem Angriff an.




Alter

127


Rasse

Onlo
Die Onlos leben im Land Anatubien, westlich von Konlir. Sie sind große, gemütliche Waldwesen und leben mit den Menschen seit langer Zeit in Frieden. Als einzige Rasse können Onlos ständig die Lebenspunkte aller Tiere und Monster, welche diese Welt bevölkern, direkt sehen.


Weiter zu Freewar.de